■ Am Rande: Einigung bei VW-Subventionen
Dresden/Brüssel (AP) – Im Streit mit der EU-Kommission um Beihilfen für Volkswagen in Sachsen liegt laut dem sächsischen Regierungssprecher Michael Sagurna „eine Einigung in der Luft“. Die Kommission könnte Beihilfeansprüche des VW-Konzerns für Investitionen außerhalb Sachsens mit den Subventionen für VW im Freistaat verrechnen, sagte Sagurna gestern. Nach Informationen des Handelsblattes soll VW zusätzliche Investitionen in seinem Werk in Baunatal bei Kassel tätigen. Im Gegenzug würde Brüssel die Subventionskürzung für die Werke in Sachsen rückgängig machen. Die Kommission hatte am 26. Juni 1996 Beihilfen des Bundes und des Landes Sachsens für den Ausbau der VW-Werke in Mosel und Chemnitz von 780 auf 539,1 Millionen Mark gekürzt. Sachsen hatte seine Subventionen trotzdem in voller Höhe ausbezahlt.
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