piwik no script img

Einer muss gehen

Die Innungskrankenkasse Hamburg weist im Streit um den Erhalt der CardioClinic darauf hin, dass von den derzeitigen vier Herzzentren tatsächlich eines überflüssig sei. Das müsste aber nicht zwangsläufig die CardioClinic sein. Der IKK-Vorsitzende Axel Dilschmann schlug vor, Überkapazitäten abzubauen, indem man Personal und technische Ausstattung aller vier Zentren auf drei Standorte verteilt. Aufgrund der üblichen Personalfluktuation müsste dabei vermutlich niemand entlassen werden. Zurzeit sind die 65 Arbeitsplätze der CardioClinic gefährdet, weil die Privatklinik, die zu 90 Prozent Kassenpatienten versorgt, nicht im Krankenhausplan steht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen