: Einer muss gehen
Die Innungskrankenkasse Hamburg weist im Streit um den Erhalt der CardioClinic darauf hin, dass von den derzeitigen vier Herzzentren tatsächlich eines überflüssig sei. Das müsste aber nicht zwangsläufig die CardioClinic sein. Der IKK-Vorsitzende Axel Dilschmann schlug vor, Überkapazitäten abzubauen, indem man Personal und technische Ausstattung aller vier Zentren auf drei Standorte verteilt. Aufgrund der üblichen Personalfluktuation müsste dabei vermutlich niemand entlassen werden. Zurzeit sind die 65 Arbeitsplätze der CardioClinic gefährdet, weil die Privatklinik, die zu 90 Prozent Kassenpatienten versorgt, nicht im Krankenhausplan steht.
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