: Eine Tote an Bord der US-Raumfähre Endeavour
Ein trauriges Ende hat die Weltraum-Expedition einer Mücke genommen, die vor drei Tagen als blinder Passagier an Bord der US-Raumfähre Endeavour ins All gestartet war. „Wir waren gerade dabei, die Filter des Ventilators zu reinigen“, berichtete der Astronaut Steven Smith am Sonntag, „als wir unsere kleine Mücke gefunden haben.“ Das Insekt konnte nur noch tot aus dem Belüftungssystem geborgen werden. Seit dem Start vom Weltraumzentrum Cape Canaveral hatten die sechs Astronauten nach der Mücke gesucht. Fliegen, auch eine Spinne, waren bisher schon als blinde Passagiere in US-Raumfähren an Bord gegangen — nicht aber eine Mücke. Die Forschungsarbeiten wurden durch die Suche nicht behindert. So konnten mit dem Radargerät planmäßig die Untersuchungen von Vulkangesteinen ausgeführt werden, die sich auf den Ätna auf Sizilien und den Kilauea-Vulkan auf Hawaii bezogen. Foto: AP
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