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■ SEIT EINEM JAHR KRIEG IN JUGOSLAWIENEine Stadt wird ausgelöscht

Einst wohnten 120.000 Menschen in Mostar, der zweitgrößten Stadt Bosnien-Herzegowinas. Nach 40 Tagen Krieg ist die Stadt ein Trümmerfeld — aber in Europa hat kaum jemand das Gemetzel wahrgenommen. Heute vor genau einem Jahr begann mit der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens der Krieg in Jugoslawien — wie lange noch? Der Soziologe Nebosa Popov ist pessimistisch: „Ich sehe keine Möglichkeit für einen schnellen Frieden.“ Die einzige Hoffnung, so Popov, sei der König. Eine Reportage von Roland Hofwiler aus Mostar und ein Interview von Erich Rathfelder mit Nebosa Popov auf den SEITEN 9 UND 11Flüchtlinge Foto: Reuter

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