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Eine Meldung muss falsch sein

betr.: „Pentagon plant Kriegslügen, taz vom 20. 2. 02, „Minister Rumsfeld will doch nicht lügen“, taz vom 26. 2. 02, „Bush überrascht über Lügen-Büro“, taz vom 27. 2. 02

Am 20. Februar erfahren wir über die Pläne des Pentagon zur gezielten Falschinformation. Nicht dass es einen wirklich wundert, aber man fragt sich doch, wie es eine solche Meldung ungestraft bis auf die Titelseite schaffen kann.

Am 26. Februar lesen wir dann: Es soll doch nicht gelogen werden. Aha. Man kann es drehen und wenden: Eine Meldung muss falsch sein. Nur welche?

Eine mögliche Antwort erfahren wir am 27. Februar: Bush will von nichts gewusst haben. Das noch zu glauben, scheint mir doch ein bisschen viel verlangt. Aber zu behaupten, Meldung 2 und 3 seien schon die Ergebnisse des „Büros für strategische Beeinflussung“, bringt einen schnell in den Verdacht, an Verschwörungstheorien zu glauben. ANGELA MOHR, Nürnberg

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