piwik no script img

Frédéric Krauke, KünstlerEinblick (696)

Foto: Günther Schaefer
Zur Person

Frédéric Krauke (*1981 in Berlin), lebt und arbeitet in Berlin in den Bereichen Performance, Video & Film, Zeichnung und Grafik. 2002–2007 Studium der bildenden Kunst an der UdK Berlin, anschließend 2009–2010 Meisterschülerstudium. Ausstellungen unter anderem: „Global Control and Censorhship“, ZKM Karlsruhe, 2015; „Survivors“, Löwenpalais, Stiftung Starke, Berlin, 2014; 12. Korea Experimental Arts Festival, Seoul und Jeju Island, Südkorea, 2013. Krauke organisiert diverse Kunst-Performance-Veranstaltungen: Das Projekt „UNGEMÜTLICH V“ findet vom 27. bis 29. 10. mit 40 internationalen Künstler*innen in der Willner Brauerei statt (siehe oben).

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

FK: Die Ausstellung „Im Atelier Liebermann: Wolfgang Petrick. Go(o)d Speed“ im Max-Liebermann-Haus. Als Assistent von Wolfgang Petrick habe ich Vorbereitungen, Aufbau und Umsetzung dieser Ausstellung begleitet.

Am 19. Oktober konnte ich dort auf Wunsch von Wolfgang Petrick und dem Kurator der Ausstellung, Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, die Videodokumentation meiner Performance „Die before you die“ präsentieren.

Ich hatte die Performance im September diesen Jahres in Marseille in Zusammenarbeit mit den Marseiller Künstler/innen von UNGEMÜTLICH V realisiert. Dieser Moment war ganz sicher ein ganz besonderer in meinem bisherigen Werdegang, für den ich sehr dankbar bin.

Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin können Sie empfehlen?

Ich freue mich sehr auf die Musiker/innen, die ich am 28. Oktober zu UNGEMÜTLICH V einladen darf. Marseille trifft hier auf Berliner: experimentelle Musik, Noise, performative Poesie, dadaistische Wortkombinationen, Loops und Singer-Songwriter werden drei Stunden lang die Zeit vergessen lassen.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag?

Samuel Becketts Werk begleitet mich seit fast zwei Jahrzehnten.

Was ist Ihr nächstes Projekt?

Nach UNGEMÜTLICH V, bin ich am 28. November von der Gesellschaft für zeitgenössische Kunst, hase29, in Osnabrück eingeladen, einen Vortag zu halten.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen am meisten Freude?

Die Rückkopplungen und der Austausch mit den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite und -lebe.

Im Ausgleich oder Gegensatz dazu jegliche Form von Zeichenutensilien, wenn sie denn tatsächlich dafür zum Einsatz kommen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen