: Ein paar Paternoster bleiben
Der Paternoster im Axel-Springer-Haus habe gute Chancen, erhalten zu bleiben, sagt Frank Hesse vom Amt für Denkmalschutz. Zusammen mit dem Amt für Arbeitsschutz verhandelt er klein bei klein, welcher Aufzug in denkmalgeschützten Gebäuden noch über den 31. Dezember hinaus bleiben darf.
Das Verbot gilt nicht für Aufzüge in geschlossenen Betrieben, sofern es einen richtigen Fahrstuhl als Alternative gibt und der Paternoster den technischen Anforderungen genügt. Paternoster in öffentlichen Gebäuden haben es schon schwerer. Im Hamburger Weltwirtschaftsarchiv und im Bezirksamt Eimsbüttel im Grindelhochhaus herrsche „zuviel Publikumsverkehr“. Der Paternoster im Bezirksamt Kümmellstraße hingegen hat Chancen, weil es einen Pförtner gibt. Auch für die Personenumlaufzüge in der Baubehörde (Stadthausbrücke 8) und in der Finanzbehörde (Gänsemarkt) sieht Frank Hesse noch Hoffnung. Ebenso sei für den privat betriebenen Paternoster im Hapag-Lloyd-Haus an der Ferdinandstraße 58 ein Weiterbetrieb möglich.
Für Paternoster-Interessierte hier noch ein paar Adressen:
-Slomanhaus am Baumwall
-Laeisz-Haus, Trostbrücke 1
-Levante-Haus, Mönckebergstr. 7
-Deichstraße 29
-Bauerverlag, Ost-West-Straße 2
-Harburger Ring 40
kaj
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