SPRINGER ERWEITERT SEINE E-VERKAUFSPLATTFORM : Ein iKiosk für alle Verlage
DÜSSELDORF | Der Springer Verlag will seine digitale Verkaufsplattform iKiosk öffnen und positioniert sich damit gegen den iTunes-Store, Bertelsmanns Pubbles und Pageplace von der Telekom. „Voraussichtlich im Spätsommer werden wir den iKiosk auch für andere Verlage und deren Angebote öffnen“, sagte Georg Konjovic, Direktor Premium Content der Axel Springer AG, dem Handelsblatt. Bislang konnte man im iKiosk ePaper-Ausgaben von 30 Springer-Titeln erwerben. Für die Verlagsbranche sei es wichtig, frühzeitig auch Vertriebswege außerhalb der Apple-Welt zu entwickeln und zu monetarisieren, sagte Konjovic weiter. Springer wolle seine Konkurrenten mit einer deutlich niedrigeren Provision locken. „Wir werden von den Verlagen eine Transaktionsgebühr für die Integration in den iKiosk verlangen, die jedoch weit unter den Apple-Gebühren liegt.“ Zu den ersten Interessenten gehört Burda (Focus, Bunte). (dpa)