■ Die Schäfereigenossenschaft Finkhof: Ein echtes Kolletiv
Die Schäfereigenossenschaft Finkhof in Bad Wurzach ist taz- Abonnentin der ersten Stunde und Inhaberin zweier taz-Genossenschaftsanteile. Der 40jährige Wilfried Leupolz ist Gründungsmitglied der seit 1971 existierenden Landkommune, die sich zu einem florierenden Betrieb gemausert hat. Auf dem Finkhof leben 22 Erwachsene und 8 Kinder. Im Besitz der Belegschaft sind 1.300 Schafe, eine Bäckerei und ein Restaurant. Wollverarbeitung, Färberei und Weberei macht die Genossenschaft in Eigenregie, die Spinnerei erfolgt durch ein Fremdunternehmen.
Privatvermögen ist auf der Landkommune ein Fremdwort. Wer Geld braucht, nimmt es sich aus der Bedürfniskasse. Über größere Anschaffungen und Wünsche wie eine Weltreise entscheidet das wöchentliche Plenum nach Konsensprinzip. Auf einer Klausur im Frühling werden die Arbeiten für das Jahr verteilt. plu
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