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Ein Paradox

betr.: „Frischluft für die Demokratie“, taz vom 26./27. 2. 00

Ich halte den Vorschlag, „das Volk mehr in die Demokratie einzubeziehen“, in der jetzigen Situation für den falschen Weg. Das, was uns da blühen würde, zeigen jüngste Umfrageergebnisse, bei denen klar wird, dass wir mit einem Rechtsruck rechnen müssten.

Nach Abraham Lincoln: „Die Demokratie ist eine schlechte Organisationsform, aber es gibt keine bessere“, ist schon viel Zeit vergangen. In unserem Volk tut sich auch nicht gerade viel, was auf mehr Verantwortung hinweisen würde. [...] Volksentscheid würde bedeuten, einen Anarchismus auszutesten, mit Menschen, die es gewohnt sind, unter Herrschaft zu funktionieren. Ein Paradox.

Die Anfänge können da nur in der Bildungs- und Sozialpolitik liegen. Machen wir lieber unserer Regierung Feuer unterm Hintern, damit sie unsere Wärme spürt! Peter Gabler, Bruchweiler

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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