: Ein Leben für die Katz
Pussy ist Ägypterin, sie wird erst einbalsamiert und dann begraben. An Miezis offengelegten Nervenbahnen des Rückenmarks werden biochemische Reize getestet, bevor sie auf dem Seziertisch liegt. Macht doch nichts, denken wir da: Katzen haben ja neun Leben! Stimmt ja auch, nur Miezi wurde ja vorher schon die Schädeldecke durchbohrt. Und Marianne steht im Katzenkostüm vor dem Ägyptischen Museum, weil ihrer Meinung nach Katzen, Kultur und Kunst mehr miteinander zu tun haben als die drei Ks. Nicht damit Katzen wieder einbalsamiert werden, sondern damit sie nicht mehr wie tausend andere Tiere im Jahr als Versuchsmaterial verbraucht werden. bst
Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg e.V., Postfach 12020020, 10592 Berlin, Tel: (030) 3418043
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
