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Ein Herz für die Elbe

Die Elbe und Hamburgs Abwässer sind mit Arzneimitteln belastet. Wie Untersuchungen der Umweltbehörde ergaben, scheiden Herzpatienten den Wirkstoff Clofibrinsäure, der in ihren Tabletten enthalten ist, fast unvermindert wieder aus. Die Klärwerke bauen diesen Stoff fast nicht ab. Rund 200 Kilogramm Clofibrinsäure aus dem Klärwerk Dradenau gelangen somit jährlich in die Elbe, die ökologischen Folgen sind noch ungeklärt. Grundwasser sei allerdings nur in sehr elbnahen Bereichen betroffen. Umweltsenator Vahrenholt fordert deshalb eine Umweltverträglichkeitsprüfung für Medikamente.

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