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Ein Bündnis schmieden –betr: „Doppelpaß jetzt“, taz vom 9. 2. 99

[...] Es wird immer schwieriger, die Menschen davon zu überzeugen, daß die „Gastarbeiter“ ein Recht haben, bei uns zu leben. Die deutsche Abstammung sollte nicht ausschlaggebend für die Erteilung von Pässen sein. Wo eine perverse ethnische Auslese endete, haben uns die Nazis und die Deutsche Bank einst vorgemacht.

[...] Wie können wir erreichen, daß die Entmenschlichung von angeblich Andersartigen in unserer Gesellschaft aufhört und die doppelte Staatsangehörigkeit zum Alltag gehört? Es ist erforderlich, ein Bündnis zu schmieden und neue Aktionsformen zu entwickeln. Die Bundesregierung braucht den demokratischen Druck, damit sie sich nicht herunterstoibern läßt! [...] Bettina Fenzel, Bremen

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die auf dieser Seite erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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