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Rigaer Straße 94Eigentümer bleibt weiter unklar

Im jahrelangen Streit um das zum Teil besetzte Haus in der Rigaer Straße in Friedrichshain scheitert der Senat weiterhin an der Klärung der Eigentumsverhältnisse. Daran habe auch ein Treffen im September mit einem möglichen Eigentümervertreter und dessen Anwalt nichts geändert, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Montag im Innenausschuss. Er habe sich am 13. September 2019 in einer Anwaltskanzlei mit dem Mann und einem Anwalt getroffen. Die Eigentümerstruktur der Investmentgesellschaft, der das Haus Nummer 94 gehört, habe der Mann aber nicht aufklären können, berichtete Geisel. Er habe seinen Namen nicht genannt und ebenso wie der Anwalt zwar Nachweise angekündigt, die seien aber ausgeblieben. „Seitdem ist Schweigen.“ Ende August 2019 hatte Geisels Gesprächspartner, den der RBB als den Eigentümer des Hauses vorstellte, in der „Abendschau“ dem Senat schwere Vorwürfe gemacht: „Wir werden eigentlich im Stich gelassen.“ Weil er um seine Sicherheit fürchte, wollte der Mann laut RBB nicht mit seinem Namen genannt werden. (dpa)

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