Ehrung der US-Bürgerrechtsaktivistin in Berlin: Großer Besucherandrang beim Rosa-Parks-Haus
Der Wiederaufbau des Hauses der US-Bürgerrechtsaktivistin Rosa Parks in Berlin ist auf großes Interesse gestoßen. Zur Vorstellung des Projekts im Garten des Künstlers Ryan Mendoza fanden sich am Wochenende Hunderte Interessierte ein. „Es ist wunderbar, auf welch große Resonanz das Haus stößt“, sagte Mendozas Frau Fabia, die das Projekt als Filmemacherin begleitet. Rosa Parks gilt als Ikone der schwarzen US-Bürgerrechtsbewegung, seit sie sich 1955 weigerte, ihren Platz im Bus für einen Weißen zu räumen. Der amerikanische Künstler Mendoza (45), der seit Langem im Berlin lebt, hatte ihr Haus in Detroit vor dem Abriss gerettet und auf seinem Grundstück im Wedding wiederaufgebaut. Nach diesem Wochenende soll es zum Gallery Weekend (28.–30. April) nochmals zu sehen sein. Bis zum 15. April läuft in der CWC Gallery zusätzlich eine Doppelausstellung mit Arbeiten von Ryan Mendoza und dem bekannten US-Fotografen Steve Schapiro, der die Bürgerrechtsbewegung eng begleitet hat. (dpa)
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