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Eher Masse

■ Warnemünder Segel-Woche: Im kommenden Jahr mit einem Spitzenfeld?

n auf ein Spitzenfeld für dieblaaaaaaa

Die Veranstalter der Warnemünder Woche waren zufrieden. „Wir haben die Regatten als sportliches Spitzenereignis etabliert“, strahlte Eckart Wagner, dessen Bewertung sicherlich ein wenig zu positiv geraten ist. Denn obwohl oder gerade weil mit 1200 SeglerInnen und 620 Booten ein neuer TeilnehmerInnenrekord aufgestellt wurde, war mehr Masse als Klasse am Start. Das ist auch Wettfahrtchef Uwe Jahnke vom Warnemünder Segel-Club nicht entgangen, der um Abhilfe für die nächste, dann 57. Warnemünder Woche bemüht ist: „Wir wollen durch bessere Ranglisten-Punkte insbesondere in den olympischen Klassen zusätzliche Spitzensegler anlocken.“

Vielleicht lassen sich damit ja auch Vertreter des Deutschen-Segler-Verbandes an der Warnow-Mündung locken, die diesmal durch Abwesenheit glänzten.

Zumindest bei den Aerosail-Seglern hat Jahnke schon dieses Mal sein Ziel erreicht, gewann doch der schwedische Olmpia-Fünfte Magnus Holmberg das Masters-Matchrace gegen dem Soling-Olympiasieger Jesper Bank aus Dänemark mit 2:1. Lohn für ihn und seine drei Mitstreiter: jeweils ein einjähriger Leasingvertrag für eine Luxuslimousine im Wert von 50000 Mark. Vierter wurde im letzten Wettbewerb der Segel-Woche der Deutsche Markus Wieser.

Die 470er-Konkurrenz entschieden die Russen i Berezkin/Burmatnow vor den Kielern Michael Rössler und Arne Schulte für sich. Ganz vorne landete Nicola Schwarz bei den Europefrauen. Und last but not least wurde Joachim Bleifuss aus Schleswig neuer deutscher Meister in der Folkeboot-Klasse. taz

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