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■ EditorialRio – war da was?

UNCED 1992, die Konferenz von Rio, war das größte internationale Politikspektakel des Jahrzehnts. In einem Doppelschlag sollten Staatschefs und Umweltschützer eigentlich Pflöcke für eine globale Umweltpolitik und die Entwicklung des Südens einschlagen. Verabschiedet wurde dann nur eine lasche Klimaschutz-Konvention, eine Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt und die sogenannte Agenda 21, die auf 600 Seiten die Umwelt- und Entwicklungsziele bis zur Jahrtausendwende beschreibt. Vor einem Jahr verteidigten die Konferenzmacher das magere Ergebnis mit dem Hinweis auf die weltweite Bewußsteinsbildung durch Rio. In einer Serie fragt die taz jetzt nach den Folgen von Rio – in Nord und Süd.

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