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Editorial

Was machen Anthroposophen anders? Diese Frage ist implizit immer der Schwerpunkt von „Thema: Anthroposophie“. In dieser Ausgabe soll sie es auch explizit sein. Natürlich sind die vorliegenden Beiträge nicht mehr als Stichproben, aber immerhin zeigen sie, daß Anthroposophen sich keineswegs nur dort engagieren, wo man dies gemeinhin vermutet – etwa als Pädagogen oder Mediziner.

Man mag dies auch als einen Beitrag zur anhaltenden Diskussion um den „Sektencharakter“ der Anthroposophie begreifen – unabhängig davon, wie man zu ihren Inhalten oder den Äußerungen namhafter Vertreter steht. Eine Sekte zeichnet sich durch Abgeschlossenheit gegenüber Nichtmitgliedern aus; bei „der Anthroposophie“ aber kann man erstens nicht Mitglied werden und zweitens – wie die hier vorgestellten Anthroposophen beweisen – durchaus mit beiden Beinen im Leben stehen bleiben.

Das nächste

taz-Thema: Anthroposophie

erscheint am

9. April 1998

Anzeigenschluß:

27. März

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Thema: Anthroposophie

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