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Editorial

„In der Bevölkerung ist das Fahrrad bestens akzeptiert und hat keine natürlichen Feinde.“ So sprach Berthold Lönne vom Verband der Fahrrad- und Motorradindustrie (VFM) kürzlich auf der Zweiradmesse in Köln. Na ja.

Ob natürlich oder unnatürlich – nach wie vor gibt es einiges, was dem Fahrrad und seinen Nutzern feindlich gegenübersteht. Angefangen von handtuchbreiten Radwegen (die es nach der Novellierung der Radwegbenutzungspflicht eigentlich nicht mehr geben dürfte) bis hin zum ÖPNV, der vielerorts noch immer bemüht ist, Fahrräder außen vor zu lassen.

Andererseits kümmern sich die Fahrradhersteller weiterhin um die rasant fortschreitende Technisierung des Fahrrads. 14 Gänge in einer einzigen Nabe, elektronische Schaltung, elektrisch unterstützter Antrieb – manches scheint ausgereift und nützlich zu sein, anderes nichts als Ballast.

Auf alle Fälle wird die Welt des Fahrrads bunter und vielfältiger. Den Durchblick erleichtern sollen die drei taz-Sonderthemen „fahr Rad!“. Wir berichten über die Schönheiten des Radfahrens, über technische Neuigkeiten am Fahrrad – und auch über seine angeblich nicht vorhandenen Feinde.

Schwerpunkt dieser Ausgabe: Freizeit und Urlaub mit dem Fahrrad.

Nächste Ausgaben:

30. April und 19. Juni 1999

Redaktion:Helmut Dachale/ Florian Heckhausen

Fotos:Elke Fieger

Anzeigen:F. Heckhausen

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