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■ EX-JUGOSLAWIENBonn reiht sich wieder in die EG-Riege ein

Brüssel (taz) — Die EG-Länder wollen am 15.Januar alle nach Unabhängigkeit strebenden Republiken Jugoslawiens anerkennen. Voraussetzung dafür soll jedoch die Einhaltung der Menschen- und Minderheitenrechte und die Anerkennung der Grenzen sein. Darauf einigten sich die EG-Außenminister in Brüssel. Kanzler Kohl wertete den Kompromiß, mit dem die deutsche Jugoslawienpolitik wieder in die EG eingebunden wird, als „großen Erfolg“. Der außenpolitische Sprecher der SPD, Gansel, sprach gegenüber der taz von einem „faulen Kompromiß“. Angesichts des Krieges in Jugoslawien sei das von der EG vorgesehene Verfahren ein Hohn. SEITEN 2, 9 UND 12

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