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EU will deutsche Banken bestrafen

BRÜSSEL rtr ■ Die EU-Kommission wird voraussichtlich Strafgelder gegen mehrere deutsche Banken wegen unzulässiger Absprachen bei den Gebühren für den Sortentausch innerhalb der Euro-Zone verhängen. Nach einem Bericht der Börsen-Zeitung wird die EU-Kommission gegen die Dresdner Bank und die Commerzbank sowie die HypoVereinsbank und die Deutsche Verkehrsbank vorgehen. Das Blatt berief sich auf „EU-Kreise“. Der Beschluss werde voraussichtlich noch im November fallen. Die EU-Kommission hatte die Kartellverfahren gegen die Institute im vergangenen Jahr eingeleitet. Es soll jedoch noch nicht in der nächsten Woche zu einer Entscheidung kommen, da zwei deutsche Banken Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingelegt hätten. Verbraucherverbände hatten beklagt, dass die Banken die durch die festgeschriebenen Euro-Kurse entstandenen Kostenvorteile nicht an die Verbraucher weitergegeben hatten. Ähnliche Verfahren gegen Banken in anderen Ländern waren eingestellt worden, nachdem diese die Gebühren gesenkt hatten.

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