piwik no script img

■ EU will 82 Millionen Mark von IsraelDer große Orangensaftschwindel

Jerusalem – Die Europäische Union fordert von Israel wegen Betrugs eine Entschädigungszahlung in Millionenhöhe. Wie der israelische Rundfunk am Samstag berichtete, wirft die EU- Kommission Israel vor, in den vergangenen drei Jahren Orangensaft nach Europa exportiert zu haben, der nicht wie deklariert aus Israel, sondern aus Brasilien stammte. Dafür will die EU eine Entschädigungszahlung in Höhe von 47 Millionen Dollar (etwa 82 Millionen Mark) haben.

Der israelische Finanzminister will dem Bericht zufolge in der kommenden Woche mit den Verantwortlichen im Außen- und im Handelsministerium beraten, wie der Schaden begrenzt werden kann. Die EU ist der wichtigste Handelspartner für Israel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen