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EU gründet Fonds für Katastrophen

BRÜSSEL rtr ■ EU-Parlament und Mitgliedsstaaten haben sich auf die Einrichtung eines Katastrophenfonds geeinigt. Daraus sollen in Zukunft Gelder für Geschädigte von Naturkatastrophen gezahlt werden. Für Zahlungen gelten aber strenge Regeln. Bedingung ist, dass der Schaden einer Katastrophe drei Milliarden Euro oder 0,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes eines Landes übersteigt. Bis zu 75 Millionen Euro könnten auch für kleinere Katastrophen bereitgestellt werden, wenn diese einen großen Teil der Bevölkerung betreffen. Von dem Fonds profitieren auch die Hochwassergebiete vom Sommer. So sollen an Deutschland, Österreich und Tschechien noch in diesem Jahr Gelder ausgezahlt werden. Der dänische Außenminister Bartel Haarder sagte, dass der Fonds kein Versicherungsersatz ist oder für Verursacher von Schäden zur Verfügung stehe.

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