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EU-Kommission will Babybrei ohne Pestizid

Brüssel (taz) – Die EU-Kommission will die Vorschriften für Babynahrung verschärfen. Ab 2002 sollen für Säuglinge und Kleinkinder bestimmte Lebensmittel keine meßbaren Rückstände von Pestiziden mehr enthalten dürfen. Derzeit sind die Regeln in den 15 EU-Staaten unterschiedlich, nur rund 40 Prozent der in der EU hergestellten Produkte sind rückstandsfrei. In Deutschland sind Pestizide in Babykost verboten, wegen des Binnenmarkts kommen aber immer wieder belastete Produkte in die Regale. Ob die Vorschriften in Kraft treten, entscheidet der ständige Lebensmittelausschuß, in dem die 15 EU-Regierungen vertreten sind. Streit könnte es um die Übergangsfrist geben, die einigen zu lang, anderen zu kurz ist.

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