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ETA nutzte Waffenruhe

MADRID/SAN SEBASTIÁN dpa/afp Der spanische Innenminister Jaime Mayor Oreja hat Schwierigkeiten im Kampf gegen die baskische Separatistenorganisation ETA eingeräumt. Die ETA habe sich während ihrer „Waffenruhe“ zwischen September 1998 und Dezember 1999 völlig neu organisiert, was die Polizeifahndung erheblich erschwere, sagte er gestern zu Beginn einer überparteilichen Gesprächsrunde über die gegenwärtige Terror-Offensive der ETA. Unterdessen ist nach Presseberichten die Polizei in Madrid aus Furcht vor einem neuen Anschlag in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Im Baskenland sollen zum Schutz vor Mordanschlägen der ETA Leibwächter künftig alle gewählten Politiker der Volkspartei schützen. Mayor Oreja hatte am Mittwoch seine Parteifreunde in der Region aufgefordert, den Personenschutz zu akzeptieren.

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