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ETA gegen Gewaltverzicht

BILBAO dpa ■ Die baskische Untergrundorganisation ETA hat auf einem geheimen Treffen in Belgien eine Fortsetzung ihrer „Strategie des Terrors“ beschlossen, teilte der Innenminister der autonomen baskischen Regierung, Javier Balza, mit. Die Erklärung eines neuen Gewaltverzichts sei mehrstimmig abgelehnt worden. Das Treffen habe nach den Parlamentswahlen im spanischen Baskenland vom 13. Mai stattgefunden, bei denen die ETA-nahe Partei Euskal Herritarrok die Hälfte ihrer Sitze verloren hatte. Gestrigen Presseberichten zufolge war das Treffen die erste „Vollversammlung“ der ETA seit fast 20 Jahren. In der Organisation habe Sorge darüber geherrscht, dass der Terror bei den Basken immer stärker auf Ablehnung stoße, so Balza. „Je stärker die ETA in der Gesellschaft isoliert ist, desto radikaler gibt sie sich.“

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