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■ ESKALATION IM SÜDLIBANONBomben und Raketen vor Nahost-Runde

Washington/Beirut(afp)— Die Ermordung des Generalsekretärs der schiitischen Hizbollah, Sheikh Abbas Mussawi, hat vor allem unter den Schiiten des Libanon Empörung und Verzweiflung ausgelöst. Zehntausende beteiligten sich gestern an den Trauerfeierlichkeitern in Beirut. In einer ersten Stellungnahme hat der israelische Verteidigungsminister erklärt, die israelische Luftwaffe habe Mussawi und seine Begleiter „bewußt“ angegriffen, um die „schiitische Führung zu schwächen“. Entlang der israelisch-libanesischen Grenze kam es auch gestern wieder zu Gefechten. Der Überfall hat die Chancen für die bilateralen Nahost-Gespräche zwar verschlechtert, dennoch haben alle arabischen Delegationen ihre Teilnahme zugesichert. Das US- Außenministerium äußerte sich gestern „besorgt“ über die „Eskalation der Gewalt“. Auf einen führenden Politiker der Fatah, Atef Abu Chakra, ist am Montag im südlibanesischen Sidon ein Anschlag verübt worden. Offen blieb, ob das Attentat im Zusammenhang mit den jüngsten Zwischenfällen steht. SEITE 8

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