piwik no script img

■ ERÖRTERUNGSTERMIN FÜR ATOMMÜLLENDLAGER SCHACHT KONRADBürger wollen nicht auf Atomklo sitzen

Salzgitter (taz) — Die um das geplante erste deutsche Endlager liegenden Städte machen gegen das Atomklo mobil. Bei der Anhörung über das geplante Atommüllendlager Schacht Konrad haben sie gestern einen Antrag auf Einstellung des Verfahrens gestellt. Rechtsanwalt Reiner Geulen, der die Städte Salzgitter, Braunschweig und Wolfenbüttel vertritt, erklärte, schon wegen der dichten Besiedlung könne kein Endlager errichtet werden. Hannover und drei weitere Gemeinden schlossen sich dem Antrag an. Geulen wies auch auf die Gefahren durch Atomtransporte hin. Insgesamt 289.388 Einwendungen sind gegen das Projekt gesammelt worden. Jetzt muß Atomminister Töpfer über die Einstellung befinden. SEITEN 3 UND 10

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen