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■ JUSTIZDurchsuchungen im In- und Ausland

Berlin. Wegen der vermuteten Verschiebung von Millionenbeträgen ehemaliger SED-Betriebe nach Österreich hat die Justiz gestern Wohnungen, Geschäftsräume und Banken in Berlin, Hamburg, Wien und Zürich durchsucht. Die BRD soll durch die illegalen Transfers möglicherweise um 20 bis 45 Millionen Mark geschädigt worden sein. Es wurde bestätigt, daß gegen sechs Beschuldigte wegen des Verdachts der Untreue ermittelt werde. Ihnen werde zur Last gelegt, ab 1990 »Vermögenswerte aus verschiedenen vermutlich SED-eigenen Firmen ins Ausland verschoben zu haben«, teilte Justizsprecherin Uta Fölster mit.

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