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Durchsuchung wegen Terrorverdacht

■ LKA Niedersachsen suchte nach Sprengstoff und fand „Aufzeichnungen“

Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat am Donnerstag zehn Wohnungen von „Personen aus dem arabischen Raum“ durchsucht. In einer Pressemitteilung des Landeskriminalamtes wird von „umfangreichen Durchsuchungsaktionen“ gesprochen, die im Raum Oldenburg, Wilhelmshaven und Bremen stattgefunden hätten. Grundlage der Aktion sei ein Beschluß des Amtsgerichtes Oldenburg gewesen, der von der Staatsanwaltschaft in Oldenburg erwirkt worden sei.

Laut LKA besteht gegen drei männliche Beschuldigte der Verdacht, daß sie Örtlichkeiten ausspähen, „die für Terroranschläge im Sinne pro-irakischer Organisationen geeignet erscheinen.“ In den anderen Personen sieht das LKA „nahestehende Kontaktleute“.

Das LKA hatte es offenbar für möglich gehalten, in den Wohnungen Sprengstoff zu finden und deshalb Spürhunde mitgenommen, die ergebnislos schnüffelten. In den Wohnungen fanden sich weder Sprengstoff noch Waffen. Lediglich Aufzeichungen wurden sichergestellt, über deren Inhalt die Polizei keine Aussagen macht. Die Beschuldigten wurden nach Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt. Über nähere Einzelheiten wurden keine Mitteilungen gemacht. taz

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