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Dunkeldeutschland: Schwarzkittel unter Beschuss

Foto: Ostzombiefoto: reuters

Diese Dunkeldeutschen haben offenbar alle Hemmungen fallen gelassen. Erst explodieren in der Zombiestadt Dresden zwei von Rechtsextremisten gelegte Bomben – und dann das: „Schwarzkittel sind in der Uckermark extrem unter Beschuss“, meldete dpa gestern aus Potsdam. Schwarzkittel? Das sind doch Geistliche! Und auf die bedauernswerten Talarträger haben sich also jetzt die Brandenburger eingeschossen? Das nennt man wohl Arbeitsteilung: Die Sachsen sind für Muslime, die Brandenburger für Protestanten zuständig. Dann bleiben den Mecklenburgern noch die Katholiken und den Thüringern die Buddhisten. Und den Rest machen dann die Sachsen-Anhalter nieder. Im wilden Osten, diesen Ländereien der reitenden Leichen, wundert einen inzwischen nichts mehr. Erst recht nicht, wenn von „9.400 erlegten Schwarzkitteln“ die Rede ist. Da hilft nur eins: Die Ostzombies langsam ausbluten lassen! Man muss ihnen das Geld und jedes Wohlwollen konsequent entziehen. So lange, bis es nach bewährter Tradition alter Blutsaugerjäger heißt: „Ein Zombie hing am Glockenseil!“

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