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Dschungelschnarcher

Orang-Utans halten gern Mittagsschläfchen

Schnorchelfoto: dpa

Orang-Utans sind gemütliche Gesellen und machen meist einen schläfrigen Eindruck. Aber, wie wir seit den Primatenforschungen Tübinger Wissenschaftler im Jahr 2021 wissen, sind Orang-Utans klüger als gedacht. Unter dem Jubel der Wissenschaftler hatten die Menschenaffen seinerzeit einen Holzhammer benutzt, um Nüsse zu knacken. Das beweise die Intelligenz der Orang-Utans, versicherten die Forscher. Jetzt haben Mitarbeiter vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Radolfzell eine neue, hammerharte Erkenntnis über die „Waldmenschen“ gewonnen: „Auch Orang-Utans halten Mittagsschläfchen“, meldete die Schlummeragentur dpa am Mittwoch. Orang-Utans machen gern Nickerchen, nur wenn Besuch komme, schnorchelten sie weniger, rundeten die Siesta-Forscher ihre sensationelle Entdeckung ab. Besuch bei Orang-Utans? Das muss der angeblich tierschützende deutsche Kitschschauspieler Hannes Jaenicke sein, der gern die felligen Wesen kameraversiert umarmt und sie dabei von ihrem verdienten Mittagsschlaf abhält. Soll er doch auf dem „Traumschiff“ sein Unwesen treiben, der Schlafräuber des Dschungels.

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