: Drogen-Lizenz?
Hamburg und Schleswig-Holstein prüfen in einer länderübergreifenden Arbeitsgruppe die Möglichkeiten für eine staatlich lizensierte Abgabe kleiner Mengen weicher Drogen an Konsumenten. Ziel der Länderregiereungen ist die Trennung der Märkte für weiche und harte Drogen. Die User sollen aus der Illegalität herausgeholt werden und den Dealren will man das Geschäft verderben. Der Arbeitsgruppe gehören Richter, Staatsanwälte, Drogenbeauftragte und Ministeriumsmitarbeiter an. Als Knackpunkt sieht man die staatlich gelenkte Beschaffung großer Drogenmengen an, wie am holländischen Beipiel zu erkennen ist. Die niederländischen Coffee-Shops bewegen sich beim Verkauf im legalen Bereich, beim Einkauf großer Haschisch-Mengen jedoch in der Illegalität.
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