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Drob Inn: Kripo ermittelt

■ Sicherheitskräfte der Bedrohung und Amtsanmaßung verdächtigt

der Bedrohung und Amtsanmaßung verdächtigt

Gegen den privaten Sicherheitsdienst, der seit Mitte September auf Geheiß des Vermieters vor der Drogeneinrichtung Drob Inn in St.Georg patrouilliert, ermittelt jetzt die Hamburger Kriminalpolizei. Der GAL-Abgeordnete Peter Zamory hatte den Senat darauf aufmerksam gemacht, daß sich die beiden Sicherheitskräfte vermutlich der Bedrohung von Junkies und der Amtsanmaßung strafbar gemacht

1haben (taz berichtete).

„Wir geben dir gleich zwei Gramm in Form von neun Millimetern“, mit diesen Worten habe einer der bewaffneten Wachkräfte einen Besucher des Drob Inns geschockt. Auch hätten die Männer Junkies wiederholt zum Vorzeigen ihrer Personalausweise aufgefordert, so hatten die Drob Inn-MitarbeiterInnen beobachtet. Ihr Rechtsanwalt Gerhard Strate klärte den

1Vemieter daraufhin schriftlich darüber auf, daß sich die Sicherheitskräfte damit strafbar machten, und hatte ihn zugleich aufgefordert, die beiden abzuziehen.

Dieser Wunsch war jedoch von dem Verwalter kategorisch abgelehnt worden. Da weder die Polizei noch das Projekt für Sauberkeit und Ordnung vor der Tür sorgten, so seine Begründung, sehe er dazu keine Veranlassung. Über die Ansammlung von Junkies und Dealern auf dem Bürgersteig vor dem Drob Inn hatten sich Geschäftsleute und AnwohnerInnen beklagt.

Die Kriminalpolizei teilte jetzt Peter Zamory mit, daß sie Ermittlungen eingeleitet habe. Derweil befragt der GALier den Senat ein weiteres mal zur Sache. Offenbar gibt es Zweifel darüber, ob der Sicherheitsbeamte zum Tragen seiner Waffe berechtigt ist. Zumindest erklärte der Senat, daß der Waffenschein in einer „inzwischen zuständigen Dienststelle außerhalb Hamburgs ausgestellt wurde“. Dieser Sache werde weiter nachgegangen. GAL-Justizreferent Peter Mecklenburg dazu: „Bald haben wir hier amerikanische Verhältnisse und jeder kann mit einem Ballermann rumlaufen.“ Sannah Koch

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