Drei Oktaven für ein Halleluja : Rebekka Bakken
In einem kleinen norwegischen Nest unweit von Oslo ist Rebekka Bakken aufgewachsen, es zog sie aber schnell in die weite Welt. 1994 ging sie nach New York, um acht Jahre später nach Europa zurückzukehren, wo sie Wien als neuen Lebensraum für sich entdeckte. „Wien ist eine sehr schöne Stadt, sehr angenehm und sehr still und ruhig, selbst wenn es gleichzeitig eine große Stadt ist“, findet die Sängerin. Diese Ruhe und Stille genießt Rebekka Bakken allein schon deswegen, weil sie sich hier wieder sammeln und ihre Batterien aufladen kann. Denn seitdem sie 2003 mit „The Art Of How To Fall“ ihr erstes Solo-Album herausgebracht hat, ist sie als charismatisch-sinnliche Singer-Songwriterin in aller Munde. Ihre Songs adelt sie mit einer Drei-Oktaven-Stimme, mit der sie sich spielerisch gelassen und klangschön zwischen Pop, Folk, Jazz und R&B hin- und herbewegen kann. Und das eben mit jenem Erfolg, der sich für sie nicht nur in überall ausverkauften Konzerten auszahlt. Für „The Art of How To Fall“ wurde sie vom Deutschen Phonoverband mit jenem begehrten JazzAward ausgezeichnet. Und auch für das Nachfolgealbum „Is That You?“ (2005) prasselten die Lobeshymnen nur so auf sie herunter, schrieb das deutsche Fachmagazin Musikexpress: „Bakken reißt musikalisch Horizonte auf, die vom Mittleren Westen der USA bis in die magisch aufgeladenen, skandinavischen Seelenlandschaften reichen.“ Ähnliche Qualitäten weist auch ihr neues Album „I Keep My Cool“ auf.
Dienstag, 20 Uhr, Die Glocke