piwik no script img

Dortmund siegt in Europa LeagueBVB fehlt nur noch ein Sieg

Borussia Dortmund gewinnt mit 3:0 gegen Karpati Lwiw. Weil Paris gleichzeitig gegen Sevilla gewann, kann der BVB nun wieder aus eigener Kraft in die nächste Runde einziehen.

Sorgte für den 3:0-Endstand: BVB-Stürmer Robert Lewandowski. Bild: dpa

DORTMUND dpa/taz | Mit einem 3:0 Sieg über den ukrainischen Vertreter Karpati Lwiw sicherte sich Borussia Dortmund die Chance auf das Erreichen der nächsten Runde in der Europa League. Da gleichzeitig Paris SG im anderen Gruppenspiel gegen den FC Sevilla gewann, würde den Dortmundern ein Sieg letzten Gruppenspiel gegen Sevilla das Weiterkommen sichern.

Der BVB übernahm im Spiel im eigenem Stadion sofort die Initiative. Nach nur 38 Sekunden vergab Robert Lewandowski die erste gute Möglichkeit. Vier Minuten später machte es Shinji Kagawa trotz seiner Rippenprellung besser. Der Japaner köpfte nach Flanke von Nuri Sahin zur Führung ein.

Nach weiteren guten Chancen, die von den Dortmundern teils kläglich ausgelassen wurden, ging der Partie etwas das Tempo verloren. Die Gäste aus der Ukraine kamen ihrerseits jedoch nur selten in die Nähe des Dortmunder Strafraums.

"Die ersten 30 Minuten waren hervorragend. Was mir nicht gefallen hat, ist, dass wir vier, fünf hundertprozentige Chancen hatten und es steht nur 1:0. Das ist ein Witz", schimpfte BVB-Sportdirektor Michael Zorc in der Halbzeit.

Gruppe J:

DIE SPIELE:

Paris St. Germain - FC Sevilla 4:2 (3:2)

Borussia Dortmund - Karpati Lwiw 3:0 (1:0)

* * *

TABELLE:

1. Paris St. Germain 5 8:3 11

2. FC Sevilla 5 8:5 9

3. Borussia Dortmund 5 8:5 8

4. Karpati Lwiw 5 3:14 0

* * *

NÄCHSTE SPIELE:

Mittwoch, 15.12.2010:

FC Sevilla - Borussia Dortmund 21.05

Karpati Lwiw - Paris St. Germain 21.05

Nach der Pause war es wieder der BVB der früh ein Tor schoss. Innenverteidiger Mats Hummels erzielte das 2:0 in der 49. Minute. Erneut war Nuri Sahin der Vorbereiter, diesmal per Freistoß. Zum 3:0-Enstand traf schließlich kurz vor Schluss der polnische Nationalstürmer Robert Lewandowski, der für den verletzten Lucas Barrios in der Startelf auflief.

Zu seinem Saisondebüt kam in der 67. Minute der Ägypter Mohamed Zidan. Der Offensivspieler hatte sich in der Rückrunde der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss zugezogen und fehlte daher mehrere Monate.

Das letzte Gruppenspiel für die Schwarz-Gelben in der Europa League findet am 15. Dezember statt. Dabei muss Dortmund auf jeden Fall gewinnen, um weiter zu kommen. Gegner Sevilla würde auch ein Unentschieden reichen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!