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Dornier braucht schnell Geld

OBERPFAFFENHOFEN dpa ■ Der Regionalflugzeughersteller Fairchild Dornier will sich bereits in Kürze mit Hilfe eines strategischen Partners frisches Kapital beschaffen, sagte ein Firmensprecher am Montag in Oberpfaffenhofen. Es werde mit mehreren Kandidaten verhandelt. Laut Medienberichten ist ein Einstieg des US-Flugzeugriesen Boeing im Gespräch. Die Entwicklung der neuen Jetfamilie 728 sei teurer geworden als geplant, sagte der Sprecher. Zudem hätten die Kunden nach dem 11. September Kaufentscheidungen aufgeschoben. Vor zwei Jahren hatten eine Tochter der Allianz AG und die US-Investmentfirma Clayton, Dubilier & Rice die Fairchild Aerospace mit ihrer deutschen Tochter Dornier übernommen. Fairchild war wegen hoher Verluste 1996 praktisch zum Nulltarif bei der Dornier Luftfahrt GmbH eingestiegen, Vorbesitzer war Daimler-Dasa.

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