: Doping: Verband fällt Athleten in den Rücken
Nach dem Kasseler Doping- Gipfel des Deutschen Sportbundes (DSB) mit dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) und den Schwimmern Chris-Carol Bremer und Mark Warnecke hat sich der DSV von den Doping- Vorwürfen der beiden Spitzenschwimmer distanziert. „Das Präsidium des DSV bedauert, daß durch undifferenzierte Aussagen der beiden Schwimmer neben dem Schwimm-Verband der gesamte deutsche Sport in Mißkredit gebracht wurde“, hieß es in einer unter anderen von DSV- Präsident Rüdiger Tretow unterzeichneten Presseerklärung. „Es ist schon bezeichnend, daß uns der eigene Verband einen Tag nach unseren Gesprächen in den Rücken fällt. Das offenbart und entlarvt die Heuchelei im Kampf gegen Doping“, konterte Bremer.
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