„Nocturama“ über einen fiktiven Pariser Anschlag von Jugendlichen ist hochaktuell. Auch deswegen, weil in ihm soziale Thesen verweigert werden.
WERKSCHAU Das Arsenal-Kino zeigt die unverwechselbaren Filme des jungen argentinischen Regisseurs Matias Piñeiro
Die Regisseurin Athina Rachel Tsangari hat sich nie zu schweren Dramen hingezogen gefühlt. „Chevalier“ hat sie nur mit Männern gedreht.
Der Thriller „El Clan“ von Pablo Trapero erzählt eine Familiengeschichte mit Aufbruch und Untergang. Am Ende stehen Dekadenz und Paranoia.
Tomasz Wasilewskis „United States of Love“ spielt in einer polnischen Plattenbausiedlung und handelt vom Begehren und von der Einsamkeit.
Das Spielfimdebut des Tunesiers Mohamed Ben Attias ist raffiniert. In „Inhebbek Hedi“ geht es um individuelle Freiheit und Fremdbestimmung.
Um Tamilen in Paris dreht sich „Dämonen und Wunder“. Ein Gespräch über die Arbeit mit tamilischen Schauspielern, die Realität und das Erfinden.
Seine Liebe galt den Grauzonen der Gesellschaft, seine Filme strotzen vor Eigensinn: Der österreichische Regisseur Peter Kern ist tot.