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Djindjić gegen Problemexport

BUDAPEST/ZAGREB afp ■ Der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjić will den inhaftierten früheren Präsidenten Slobodan Milošević nach internationalen Rechtsstandards in Belgrad vor Gericht bringen. Eine Auslieferung Milošević’ an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag käme „einem Export unserer Probleme“ gleich, sagte er bei einem Besuch in Budapest. Milošević werde so lange in Haft bleiben, bis die Behörden genügend Beweise über seine „Verbrechen“ gesammelt hätten. Unterdessen hat der kroatische Präsident Stipe Mesić sich bereit erklärt, vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gegen Milošević auszusagen. Der Expräsident habe die Kriege in Kroatien, Bosnien und Kosovo angezettelt und sei des Völkermords schuldig, betonte Mesić.

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