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Disziplin und Bodychecks

■ Bei den Goodwill Games unterlag das Eishockeyteam der BRD gegen Weltmeister UdSSR mit 0:3

Seattle (dpa) - Viel Lob verdiente sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft trotz ihrer 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) -Niederlage gegen die UdSSR in ihrem ersten Turnierspiel bei den Goodwill Games in Tri Cities. Eine Weltklasseleistung bot dabei der Kölner Torhüter Peppi Heiss, der mit Superparaden eine höhere Niederlage verhinderte und wie seine Kameraden Beifall auf offener Szene erhielt, besonders bei den Bodychecks, bei denen die jungen Spieler gegen die Sowjets keinen Respekt zeigten.

Igor Dimitriew, der Assistenztrainer der UdSSR, meinte nach dem Spiel anerkennend: „Es war ein schwieriges Spiel für uns, weil die guttrainierten Deutschen eine sehr starke Verteidigung hatten. Beachtlich, denn die Saison hat gerade begonnen.“ Und Trainer Erich Kühnhackl freute sich: „Die Mannschaft hat die Order, diszipliniert zu spielen, voll erfüllt.“

Die UdSSR ging gegen das deutsche Team um Kapitän Udo Kießling erst in der zwölften Minute durch Kuzlow in Führung. Semak erhöhte in der 27. Minute auf 2:0, Nemchinow (48.) sorgte für das 3:0. Im letzten Drittel vergab Günter Oswald (Landshut) die große Chance zum Anschlußtor, als er allein vor Arturs Irbe auftauchte. Doch der „All-Star„ -Torwart der letzten Weltmeisterschaft parierte.

Gold gewann die UdSSR im Handball. Sie schlug Jugoslawien nach Verlängerung mit 29:27. Anders lief es im Basketball -Halbfinale, wo die Sowjetunion gegen Jugoslawien mit 78:84 unterlag. Ebenfalls im Finale: die USA (112:95 gegen Brasilien).

Ergebnisse:

Einzel-Mehrkampf der Turnerinnen:

1. Natalja Kalinina (UdSSR) 39,836; 2. Swetlana Boginskaja (UdSSR) 39,799; 3. Henrietta Onodi (Ungarn) 39,348.

Rhythmische Sportgymnastik:

Ball: 1. Oksana Skaldina 9,95; Band: 1. Alexandra Timoschenko (UdSSR) 10; Reifen: 1. Oksana Skaldina, Alexandra Timoschenko und Mila Marinowa alle 9,90; Seil: 1. Oksana Skaldina 9,90

Bahnradsport, Mannschaftsverfolgung (4.000 m): 1. UdSSR, 2. DDR (Meier, Gehbauer, Koldewitz, Kölling)

1.000-m-Zeitfahren: 1. Alexander Kiritschenko (UdSSR); 2. Sören Lausberg (DDR/ASK Vorwärts Frankfurt) 1:06,365

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