Palästinensische Stimmen fehlen im deutschen Diskurs, sagt die Wissenschaftlerin Sarah El Bulbeisi. Das komme systematischer Gewalt gegen sie gleich.
Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober hat sich der Diskurs zum Nahostkonflikt zugunsten von Terroristen verschoben. Ein schrecklicher Zustand.
Kunst ist ein wichtiges Instrument. Sie stößt Diskussionen an, verbindet Menschen miteinander und hilft uns dabei, Erfahrungen zu verarbeiten. Aber Kunst zu schaffen, ist nicht einfach.
Es ist eine leere Worthülse und ein rechter Kampfbegriff, um Minderheiten kleinzuhalten: „Woke“. Aber es ist kein ernstzunehmender Beitrag zum Diskurs.
Nach 79 Folgen „Nafrichten“ ist Schluss – hoffentlich folgt jetzt eine Stärkung von neugierigem, analytischen Old-School-Journalismus.
Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten.
Zack, aus, plötzlich weg: „Ghosting“ kennen wir vom Online-Dating. Der gleichnamigen Ausstellung zufolge erklärt das Phänomen aber so manches mehr.
Wenn politische Gruppen sich spalten, fühlt sich das oft an wie eine Scheidung. Nicht nur wegen der bürokratischen Fragen – auch das Herz leidet.
Im Zangengriff von Kapital und Identitätspolitik. Aktuelle Diskurse und Wokeness sind nicht zwingend maßgebend für autonom arbeitende Künstler*innen.
Die Woche der Kritik verbindet zum achten Mal Kino und Diskurs in Berlin. Im Programm sind erfreulich viele Genrefilme und historische Entdeckungen.
Das Festival „Fluctoplasma“ will in Hamburg Wege erkunden, zu einem pluralen und demokratischen Wir zu kommen. Das soll auch Widersprüche zulassen.
Jürgen Habermas skizziert die Gefahr, die digitale Medien für Demokratien bedeuten. Die These ist nicht neu, die begriffliche Schärfe faszinierend.
Was ist in Großbritannien an den Universitäten los? Zwischen Wokeness und der Sicherung alter Pfründen. Notizen aus Academia.
Das Theater stellt sich vielen Problemen, lösen kann es sie nicht. Das wird deutlich bei den Autor:innentheatertagen in Berlin mit neuen Stücken.
Fatal wäre, wenn der PEN in die Zeit vor Yücels Präsidentschaft zurückfiele. Nötig ist eine Auffrischung seiner Strukturen und internen Kultur.
Es ist in einem demokratischen Diskurs wichtig, den Russlandkurs der Nato zu kritisieren. Doch Haralds Welzers Versuch ging voll nach hinten los.
Linke Konsensthemen werden immer rarer. Nun braucht es eine gute Streitkultur. Wie das geht, hat das diesjährige „taz lab“ vorgemacht.
Das Projekt „Weather Engines“ in Athen beschäftigt sich mit Wetter, Klima und der Frage, was Daten damit zu tun haben – in Lectures und Ausstellungen.
Putin bespielt verschiedene Diskurse und nutzt ganz verschiedene mit ihnen verbundene Emotionen für sich. Das beherrscht er gut.