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taz🐾sachenDiplomatie und Fleisch

Jugend, Klima und Ernährung lauten die Schwerpunkte des neuen Fleischatlas, den die Heinrich-Böll-Stiftung seit 2013 in Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Le Monde diplomatique (LMd) herausgibt. LMd fungiert hier allerdings nur als Multiplikatorin: Wer die Januarausgabe am Kiosk kauft oder im tazshop bestellt, bekommt den Fleischatlas gratis dazu.

Warum helfen wir dabei, diesen Atlas zu vertreiben? Weil wir die Aufklärung über die ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Folgen der industriellen Fleischproduktion vorantreiben wollen. Eine regierungspolitische „Fleischwende“ ist zwar immer noch nicht in Sicht, aber dafür hat sich gesellschaftspolitisch in Sachen Fleischkonsum in den vergangenen acht Jahren einiges getan.

Gerade junge Menschen ernähren sich heute doppelt so häufig vegetarisch und vegan wie der Durchschnitt der bundesdeutschen Bevölkerung. Dass es ihnen dabei nicht um ihren individuellen Lifestyle geht, zeigt eine Umfrage unter jungen Leuten zwischen 15 bis 29 Jahren, die exklusiv für den Fleisch­atlas im Oktober 2020 interviewt wurden: Über 45 Prozent sprechen sich dafür aus, dass der Staat durch eine Steuer den Fleischpreis erhöht und das Geld für den Klimaschutz einsetzt.

Bestellen kann man den Fleischatlas übrigens auch im Klassensatz bei der Böll-Stiftung. Oder – in Zeiten von Homeschooling – in verschiedenen digitalen Formaten (pdf, epub oder mobi) über die Website der Stiftung kostenlos herunterladen. www.boell.de/de/fleischatlas.

Dorothee D’Aprile

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