piwik no script img

Dioxin in MVA-Schlacke

Die jüngsten Dioxinfunde in Milchproben in der Nähe zweier holländischer Müllverbrennungsanlagen (MVA) haben die niedersächsischen Grünen veranlaßt, auf rasche Untersuchungen in der Umgebung der bisher einzigen öffentlichen niedersächsischen MVA in Hameln zu drängen. Die Grünen-Abgeordnete, Uschi Langendorf (Hildesheim) sprach am Dienstag in Hannover von 'alarmierenden Berichten“ aus dem westlichen Nachbarland.

Die Grünen verweisen auf eine Antwort der Landesregierung Anfang 1987, wonach pro Tonne Restschlacke und Filterstaub der Hamelner MVA mit 28 Milligramm des sogenannten Seveso -Dioxins (2,3,7,8-TCDD) belastet ist. Die Jahresmenge an Rückständen wurde mit 6.000 Tonnen angegeben.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen