■ Gift-Schönebeck: Dioxin in Gärten
Magdeburg (dpa) – Nach dem Chemieunglück in Schönebeck sind in angrenzenden Gärten nun doch deutlich erhöhte Konzentrationen des Umweltgiftes Dioxin festgestellt worden. Eine weitere Analyse von Bodenproben habe zwei erhöhte Werte von 8.920 beziehungsweise 5.870 Nanogramm Dioxin je Kilogramm ergeben, teilte das Umweltministerium von Sachsen-Anhalt mit. Die normale Dioxinbelastung in städtischen Gebieten liegt etwa zwischen 10 und 30 Nanogramm. Achtzehn mit Vinylchlorid gefüllte Waggons waren am 1. Juni kurz hinter dem Bahnhof Schönebeck entgleist, mehrere Waggons brannten aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
