: Dioxin im Gemüse?
Heiligenseer Gemüseanbauer, deren Gärten in der Nachbarschaft der Kabelschwelanlage der Firma Schulz liegen, empfiehlt die Umweltverwaltung Vorsicht. Untersuchungen haben jetzt bestätigt, daß die Anlage ringsum den Boden mit Dioxin verseucht hat. Das Gelände der Anlage selbst müsse bis auf eine Tiefe von einem halben Meter abgetragen werden, sagte Thomas Schwilling von der Umweltverwaltung gestern. Die Dioxinmengen, die in der Nachbarschaft im Boden gefunden wurden, liegen zum Teil über den Richtwerten, die für landwirtschaftliche Flächen gelten. Im Oktober war die Umweltverwaltung auf den überhöhten Dioxin-Ausstoß der Anlage aufmerksam geworden (taz berichtete). Die Behörde legte die Anlage daraufhin am 30. November still.
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