: Dio mio!
Strenges Italien: Im Küstenort Portofino darf man nicht mehr barfuß laufen, auf Capri keine lauten Schuhe tragen, in Rom nicht in Brunnen baden. Die taz sagt, was wirklich verboten gehört
Speisekarten auf Deutsch
Unbeaufsichtigte Sonnenschirme, die nach nur einer Windböe wie Geschosse über den Strand wehen
Feuerquallen
Eigentlich: alle Quallen
Am ersten Urlaubstag krank werden
Irgendwas kaufen, das gebatikt ist
Selfiestangen
Megateure Mietauto-Versicherungen, die man gar nicht braucht
Männer mit offenen Schuhen
Männer in Tanktops
Männer in kurzen Hosen, die übers Knie reichen
Dem Kellner das Handy hinhalten und die Sprachfunktion vom Google-Übersetzer vorspielen
Dem Kellner sagen, wie man „zu Hause“ Aperol Spritz macht
Erwachsene Menschen auf Flamingo-Luftmatratzen
Zu schnell nach dem Eincremen ins Wasser gehen und da einen Ölteppich hinterlassen
Mücken
Skorpione
Postfaschist*innen
Urlaubslektüre mit dem Titel „Endlich ich!“
Sonnenuntergänge „magisch“ nennen
All-inclusive-Gäste, die um 11 Uhr fragen, ob’s „schon Cocktails“ gibt
Reggaeton-Musik
„Bella Ciao“ singen
Eros Ramazotti (sorry, Eros!)
Taxifahrer, die nachts Sonnenbrille tragen
Wenn andere Hotelgäste nachts die Klimaanlage anmachen, obwohl man locker mit offener Terrassentür schlafen kann, die Klimaanlage der Nachbarn dann aber so laut ist, dass das eben doch nicht geht
Deutsche
Engländer
Brusthaare
Pullover überhängen
Leute, die nach zwei Tagen sagen: „Ich könnte hier leben.“
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