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Dio mio!

Strenges Italien: Im Küstenort Portofino darf man nicht mehr barfuß laufen, auf Capri keine lauten Schuhe tragen, in Rom nicht in Brunnen baden. Die taz sagt, was wirklich verboten gehört

Foto: Gianni Cipriano/NYT/Redux/laif

Speisekarten auf Deutsch

Unbeaufsichtigte Sonnenschirme, die nach nur einer Windböe wie Geschosse über den Strand wehen

Feuerquallen

Eigentlich: alle Quallen

Am ersten Urlaubstag krank werden

Irgendwas kaufen, das gebatikt ist

Selfiestangen

Megateure Mietauto-Versicherungen, die man gar nicht braucht

Männer mit offenen Schuhen

Männer in Tanktops

Männer in kurzen Hosen, die übers Knie reichen

Dem Kellner das Handy hinhalten und die Sprachfunktion vom Google-Übersetzer vorspielen

Dem Kellner sagen, wie man „zu Hause“ Aperol Spritz macht

Erwachsene Menschen auf Flamingo-Luftmatratzen

Zu schnell nach dem Eincremen ins Wasser gehen und da einen Ölteppich hinterlassen

Mücken

Skorpione

Post­fa­schis­t*in­nen

Urlaubslektüre mit dem Titel „Endlich ich!“

Sonnenuntergänge „magisch“ nennen

All-inclusive-Gäste, die um 11 Uhr fragen, ob’s „schon Cocktails“ gibt

Reggaeton-Musik

„Bella Ciao“ singen

Eros Ramazotti (sorry, Eros!)

Taxifahrer, die nachts Sonnenbrille tragen

Wenn andere Hotelgäste nachts die Klimaanlage anmachen, obwohl man locker mit offener Terrassentür schlafen kann, die Klimaanlage der Nachbarn dann aber so laut ist, dass das eben doch nicht geht

Deutsche

Engländer

Brusthaare

Pullover überhängen

Leute, die nach zwei Tagen sagen: „Ich könnte hier leben.“

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