Burkina Faso gilt als Mittelpunkt der westafrikanischen Theaterlandschaft. Wegen Corona kämpft das einzige feste Theater um jede Produktion.
Spaniens Regierung hat ein Gesetz vorgestellt, das Symbole der Franco-Diktatur verbietet. Das betrifft auch franquistische Organisationen.
Nina Bahinskaya ging schon in Sowjetzeiten gegen die Mächtigen auf die Straße. Der belarussischen Polizei ist sie mehr als vetraut.
Bis vor Kurzem spielte Politik in der belarusischen Heimatstadt unserer Autorin keine große Rolle. Jetzt gehen auch dort viele auf die Straße.
Die Coronabeschränkungen sind nicht immer durchdacht. Aber eine Diktatur ist nicht in Sicht – nur die Vernebelung des „gesunden Menschenverstands“.
Der aserbaidschanische Präsident İlham Alijew herrscht seit Jahrzehnten mit harter Hand. Junge AktivistInnen wie Togrul Iskenderli fordern ihn heraus.
Wer Haltung zeigt, packt nichts in Watte. Die Autorin Gudrun Pausewang ist gestorben. Berühmt wurde sie mit dem Jugendbuch „Die Wolke“.
Die rechte Koalition im Stadtrat will eine Gedenkstätte, die die Anhänger Francos ehrt – und lässt Tafeln für die Opfer der Diktatur zerstören.
Auch außerhalb der extremen Rechten: Noch immer werden die Jahre der Diktatur in Spanien in erschreckendem Ausmaß beschönigt.
Im September 1980 fand in der Türkei ein schrecklicher Militärputsch statt. Knapp 40 Jahre später ist wieder ein Diktator an der Macht.
Der Protest gegen Boris Johnsons Entscheidung, das Parlament zu beurlauben, nimmt radikale Züge an. Angemessen ist das nicht.
In Libyen versagen Europa und Afrika. Ihre egoistische Schläfrigkeit beim Thema Migration kostet Menschenleben – und wurzelt auch in der Gaddafi-Zeit.
Beim Eritrea-Festival in Gießen feiert die Diktatur sich selbst. Nicht weit entfernt davon demonstrieren Menschen, die das gar nicht lustig finden.
Die weltweite Bewegung der eritreischen Diaspora ist auch in Berlin angekommen: Eine neue Interessenvertretung richtet sich gegen das Militär-Regime.
21 Menschen sind bei Protesten in Khartum bisher getötet worden, doch die Tausenden Dauerdemonstranten lassen nicht locker. Sie setzen auf die Armee.
Der Historiker Jörg Baberowski möchte ein Zentrum für vergleichende Diktaturforschung gründen – und löst damit heftigen Widerspruch aus.
Die Staatsanwaltschaft Münster stellt ihre Ermittlungen gegen einen ehemaligen Bewohner der deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad ein.
Was der Bundesnachrichtendienst mit den Militärdiktaturen in Griechenland und Chile trieb, hält die Bundesregierung weiter geheim.
Politik, Wut und Liebe: Tijan Silas Roman „Die Fahne der Wünsche“ behandelt die Gefahr jugendlichen Begehrens für totalitäre Systeme.
Dima Wannous über ihren Roman „Die Verängstigten“ und ein psychotisches Zwangsregime, das sich nur dank Russen und Iranern an der Macht halten kann.
Im syrischen Darayya demonstrierten die Menschen 2011 friedlich gegen die Diktatur. Doch das Regime wehrte sich und es kam zum Krieg.
Die sterblichen Überreste von Francisco Franco liegen in einer monumentalen Grabstätte nahe Madrid. Die Regierung will sie nun umbetten.
Die orthodoxe eritreische Kirchengemeinde in Friedenau ist tief gespalten. Vordergründig geht es um Religion, dahinter stecken aber politische Fragen.
Sachsen will die Demokratieerziehung an den Schulen stärken. Bei manchen weckt der Wertekunde-Unterricht böse Erinnerungen an DDR-Indoktrination.
Knapp zwei Dutzend Opfer der Franco-Diktatur finden ihre letzte Ruhestätte. Doch noch immer bremst die spanische Justiz die Aufarbeitung.
Jeder in Simbabwe weiß, zu welchen Massakern die Armee fähig ist. Der Umsturz konnte nur durch sie selbst stattfinden. Jetzt ist alles möglich.
Keine Waffenlieferungen, dafür Vermögenssperren und Einreiseverbote für Menschenrechtsverletzer. Die EU reagiert jetzt auf die Krise in Venezuela.
Wer durch Eritrea reist, trinkt Gin im Bordell, tanzt zu „Cocoo Jambo“ und trifft überall freundliche Menschen, die sich vor ihrem Präsidenten fürchten.
Während der Herrschaft Yahya Jammehs wurden Tausende willkürlich verhaftet und gefoltert. Dem Land steht eine schwierige Aufarbeitung bevor.
Am Sonntag wurde die Verfassungsgebende Versammlung gewählt. Manipulationsvorwürfe bei der Wahl bringen Staatschef Maduro in akute Erklärungsnot.
Wohin steuert Venezuela? Nach der Gleichschaltung der Gewalten könnte das Land in Gewalt versinken, sagt Günther Maihold.
Vorläufig bleibt die Abtreibung in Chile verboten – wegen einer Stimmenthaltung im Kongress. Das Gesetz stammt noch aus der Zeit der Diktatur.
Argentiniens Präsident Macri schickt den umstrittenen Kultursekretär Darío Lopérfido nach Berlin. Dagegen regt sich nun Widerstand.
Die Opposition ist schon länger machtlos gegen Präsident Maduro. Die Entmachtung des Parlaments ist ein weiterer Schritt Richtung Diktatur.
Der ehemalige Oberkommandierende der argentinischen Streitkräfte, César Milani, kommt endlich in Haft. Zur Zeit der Diktatur hatte er gefoltert.
Mit seinem Interview landet der scheidende Herausgeber Kai Diekmann einen Scoop. Doch er lässt sich für Trumps Inszenierung vereinnahmen.
Mit militärischen Ehren wurde am Freitag der philippinische Diktator Marcos als Held begraben. Seine Folteropfer fühlen sich verhöhnt.
Nikos Koemtzis saß 23 Jahre im Gefängnis, weil er zur Zeit der Obristendiktatur drei Menschen getötet hat – wegen eines Tanzes.
Der philippinische Präsident Duterte will den verstorbenen Exdiktator Marcos auf dem Heldenfriedhof beisetzen lassen. Der Protest ist groß.
Die linke Aktivistin Maria Cristina López wurde 1974 vom Geheimdienst gewaltsam verschleppt und gefoltert. Ein Berufungsgericht sprach viele mehrjährige Haftstrafen aus.
Deutschland will Fluchtursachen in Afrika bekämpfen. Doch wer Diktaturen stärkt, die selbst die Fluchtursache sind, kommt nicht weit.
Sehr gutes Gespür für Geschichten und ihre Settings: „La isla mínima“ von Alberto Rodríguez erzählt auch von der Zeit nach der Diktatur.
Im Rahmen des Ausnahmezustands will die Regierung die Europäische Menschenrechtskonvention teilweise aussetzen. Es wird aber keine Ausgangssperre verhängt.
Tausende Kambodschaner trauern um Kem Ley – Idol der Meinungsfreiheit. Premier Hun Sen verwandelt das Land mehr und mehr in eine Diktatur.
Endlich werden seine Romane ins Deutsche übersetzt. Eine Begegnung mit Anthony Phelps, dem großen alten Mann der Literatur Haitis.
Der große Austausch der deutschen Bevölkerung findet längst statt. Wir leben in der Diktatur der Rentner, die alles an sich reißen.