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■ QUERBILDDigital

In seinem letzten Film Level Five kündigte er bereits an, in Zukunft nur noch digital zu arbeiten: der französische Essay-Filmer Chris Marker. Hatten seine nicht-linearen Filme immer schon etwas von Büchern, potentiert die Interaktivität des Computers die Assoziationsmöglichkeiten des Zuschauers ins Schrankenlose. Seine erstes CD-ROM-Projekt Immemory One führt visuell faszinierend durch den typischen Marker-Kosmos: Hitchcocks Vertigo, das Problem der Erinnerung und Japan sind da technisch und ästhetisch verküpft, ebenso wie der Zweite Weltkrieg und eine Galerie der für Marker wichtigen Frauen. Diese subjektive Geschichte des 20. Jahrhunderts dürfte Film-Buffs und Computer-Nerds gleichermaßen interessieren. Der Marker-Experte Thomas Tode hält eine Einführung, danach wird kollektiv gesurft. heute, 19.15 Uhr, Metropolis

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