: Digi-TV futschikato
KÖLN taz ■ Wer sich den Namen des neuen digitalen Mitmachfernsehens 9 D TV nicht gemerkt hat, braucht ihn sich nicht mehr einzuprägen. Der Kanal war im November gestartet und wollte die Besitzer einer D-Box beglücken. Nun ist er pleite. Der Sendebetrieb ist eingestellt, Geschäftsführer Kai Sterzenbach hat Insolvenz beantragt. Die schöne neue TV-Welt, in der Zuschauer per Fernbedienung in Quizshows, Umfragen oder Schulungen eingebunden werden sollten, fand keine Interessenten. Jahrelang hatte Sterzenbach für Firmen und Behörden mit seinem „Forschungskanal“ interaktives Fernsehen gemacht. Mit dem öffentlichen Digital-TV hat er sein Unternehmen nun vor die Wand gefahren. FÜB
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen